DIGGAs journey

Tach ihr fleissigen Leser meiner Seite, die ihr mir hoffentlich noch treu geblieben seid!

Nun gibts wieder einen kleinen Auszug aus dem Reisetagebuch von Max und mir.

Nachdem wir Rotorua verlassen hatten, ging es fuer Max, Peter uns mich erstmal Richtung Sueden nach Wanganui, eine kleine Stadt, die an der Westkueste der Nordinsel liegt. Eigentlich hatten wir nicht vor, so flott nach unten zu stossen, aber Wanganui sollte der Ort sein, an dem Peter uns doch frueher als erwartet verlassen hat. Peter ist von dort aus mit dem Bus nach Wellington gefahren, von wo er dann rueber nach Australien geflogen ist, um sich alleine weiter durchzuschlagen. Gute Reise, lieber Peter, und lass dich nicht mitschnacken!

Von Wanganui aus fuehrte uns der Weg wieder ein Stueck noerdlich an die Ostkueste nach Hastings, wo wir Max Kloth, einen weiteren Buchholzer und Kumpel von mir, getroffen haben. Max K. ist seit knapp zwei Monaten auf der Insel unterwegs und hatte uns gute Hoffung gemacht in Hastings Arbeit zu finden. Aber wie es nunmal so ist; wenn man sich was vornimmt, klappts eh nicht. So natuerlich auch dieses mal. Saemtliche Arbeitgeber hatten auf ihren Kiwi-, Wein- und anderen Farmen genug Backpacker, die sich fuer einen Hungerlohn haben zur Arbeit bewegen lassen, was bedeutete, dass wir kein Stueck vom Kuchen abbekommen haben und uns wieder auf Reise gen Sueden begeben haben. Auch an Max K. viel Erfolg und weiterhin gutes Gelingen!

Der (richtige) Max und ich sind nun den dritten Tag in Wellington. Fuer alle Unwissenden: Wellington liegt ganz im Sueder der Nordinsel und wird unser Ueberfahrtspunkt zur Suedinsel sein.

Wellington an sich ist mit Sicherheit eine der schoensten Staedte, die ich je gesehen habe. Direkt am Meer gelegen, vermittelt sie einen sehr entspannendes und wohltuendes Flair. Wenn der Wind ein wenig nachlaesst, waehrend die Sonne scheint und in den mit Glasfassaden versehenen Hochhaeusern spiegelt, gibt es fast nix schoeneres, als am Wasser entlangzugehen oder in einer der vielen angelegten Gruenflaechen zu liegen und die Sonnen auf den Bauch scheinen zu lassen. Ueberall sind Skulpturen in verschiedensten Formen aufgestellt, Teile des Hafens sind bedacht mit rostig, rustikalen Elementen versehen, was die Gemuetlichkeit dieser Stadt nocheinmal unterstreicht, wahrend im Hintergrund, kaum wahrnehmbar, der Tumult und der Alltag der Einheimischen seinen Lauf nimmt.

Aber ohne Zweifel ist Wellington eine Backpackerstadt. Mit gerade mal einem Zehntel der Einwohner von Auckland, aber der zehnfachen Sympathie, sieht man an jeder Ecke einen Backpacker, der seinen Tag hier genauso geniesst, wie wir es tun. Irgendwann hat man einen Blick dafuer, wer Gleichgesinnter ist und wer nicht. Einfach mal die Sonnenbrille auf, die Hose hochgekrempelt, den Pulli aus und schlendern…

Zudem ist Wellington eine sehr sportliche Stadt. Ueberall, wo man hinschaut wird gejoggt, geradelt, geklettert, geskatet, gewalkt undn was weiss ich nicht noch alles. – Solln se ma! Mir is das ja ma viel zu anstrengend. Max hingegen wuerde gern die ein oder andere Runde laufen gehen, was zur Zeit aber nicht moeglich ist, da er sich ganz fiese den Fuss verstaucht hat. Aber wird schon wieder!!

Gestern waren wir beim Fussballspiel der deutschen U-17 Nationalmannscht der Damen gegen Kanada hier in Wellington. 3:1 weggeputzt hamma se!!! Fuer gerade mal € 4,50 Eintritt konnten wir uns das nicht entgehen lassen. Dort angekommen haben wir uns einer Gruppe von Austausschuelern angeschlossen, die komplett ausgestattet war mit Flaggen und Trommeln, und haben so ziemlich als einzigiger Haufen Stimmung gemacht. Bei den paar Zuschauern, die da waren, war es dann auch nicht verwunderlich, dass wir auf die Leinwand, und somit ins Fernsehen, gekommen sind. Also, wenn ihr die Chance habt, guckt euch das Spiel in der Wiederholung im Fernsehen an!!

Das wars erstmal wieder von mir. Wahrscheinlich geht es am Mittwoch mit der Faehre auf die Suedinsel. Wohin genau, wissen wir noch nicht. Fuer alle google earth Freunde: Unser derzeitiges Hostel ist das YHA Wellington City und ist in der 292 Wakefield Street gelegen, genau in der Linkskurve bevor diese in die Cambridge Tce (soll „Terrace“ heissen, glaube ich) uebergeht.

Bis bald, und bleibt alle anstaendig!

Ulf

Info des Tages: Japaner sind klein und immer freundlich.

Dieser Artikel wurde am Sonntag, 09. November 2008 um 10:12 veröffentlicht und ist abgelegt unter Allgemein. Du kannst die Antworten zu diesem Artikel mit Hilfe des RSS 2.0 Feeds verfolgen. Du kannst eine Antwort hinterlassen oder einen Trackback von deiner Seite aus senden.