DIGGAs journey

Lange hats gedauert, nu isses endlich so weit. Nach langer Zeit des Faulenzes fliegen meine Finger wieder ueber die Tasten, um Neuigkeiten um die ganze Welte zu verspruehen.

Brisbane haben wir schon am 09.09. verlassen, um uns nach Hervey Bay aufzumachen, von wo aus wir unseren Trip nach Fraser Island planen und buchen wollten. Fuer alle Unwissenden: Fraser Island ist die weltweit groesste Sandinsel, die man mit viel Mut und Abenteuerlust mit einem 4WD-Gefaehrt erkunden kann. Eigentlich hatten wir uns vorgenommen in Hervey Bay nette Leute zu finden, mit denen wir dann die Inseltour gemeinsam machen koennen, bis sich dann aber herausstellte, dass alle Leute, die wir trafen bereits ihren Trip gebucht hatten. Somit haben wir uns kurzerhand angemeldet, ohne zu wissen, mit was fuer Freaks wir uns das Auto teilen muessen. Zu unserer Zufriedenheit hatte der Gluecksgott seine Hand ueber uns gahalten, und wir wurden in eine Gruppe von 9 jungen Leuten gesteckt, die sich vom Studium aus der Schweiz her kannten. Somit war der Toyota Landcruiser sehr international besetzt: Venezuela, Brasilien, Deutschland, Indien, Holland und die USA waren vertreten. Zuerst fuehlten wir uns wie das 5. Rad am Wagen, aber nach kurzer Zeit waren wir in der Gruppe aufgenommen, und selbst die Tatsache mit 11, statt mit 10 Leuten, im 4WD rumzuduesen, stellte sich als Morz Gaudi heraus. Schlafen im Zelt hinter den Duenen, selbst unmoeglichste Strecken mit dem 4WD zu meistern, wilde Dingos beobachten, schwimmen in Seen, Bier und Goon (billiger Wein) am Abend, Sand in jeder Ritze, die man sich vorstellen kann, und, wie solltes anders sein, ein weiteres Missgeschick mit dem Auto. Max und ich sind mittlerweile bekannt dafuer kein Glueck beim Autofahren zu haben. Auf dem Weg zur Faehre am letzten Tag hat sich doch tatsaechlich unser linkes Vorderrad selbststaendig gemacht und lag neben dem Auto. Gluecklicherweise ist das auf asphaltierter Strasse passiert und nich auf Sand. So hatte das Fahrzeug die Moglichkeit ein wenig zu rutschen ohne sich einzubuddeln und schlagartig zum Stehen zu kommen… Aber wie auch beim letzten mal ist niemandem was passiert. Irgendwie werde ich immer skeptischer, ob wir uns wirklich ein eigenes Auto in NZ holen sollen… Auf jeden Fall wars ein unvergessliches Erlebnis. Die Bilder gibts dann weiter unten.

Sonntag Abend gings dann von Hervey Bay aus mit dem Nachtbus auf einer 12 Stunden langen Fahrt nach Airly Beach. Hoert sich lange an, ist es auch!!!! Gluecklicherweise hatten wir beide 2 Sitze, die uns ein paar Stunden Schlaf bei fast halb ausgestreckten Gliedmassen ermoeglichten.

Airly Beach ist ein schoener Ort, der leider keinen vernuenftigen Strand hat. Hier herrschen auch Ebbe und Flut, und das bisschen Wasser, was noch vor der Tuer bleibt, wird fuer viele kleine Schiffe als Anlegeplatz genutzt. Gluecklicherweilse wurde eine kuenstliche Lagune angelegt, die mit Meerwasser gefuellt, dem Poebel zur freien Verfuegung steht.

In den naechsten Tagen buchen wir unser Boot, mit dem wir auf die Whitsunday Islands fahren. Dabei hadelt es sich um eine Inselgruppe vor der Kueste von Hervey Bay, am Rande des great Barrier Reef. Dort werden wir ein bisschen segeln, schnorcheln, die Inseln besuchen und knackig braun werden. Voraussichtlich gehts am Sonntag los, aber Genaueres gibts spaeter 😉

Ich hatte ueber die Tage eigentlich noch viel mehr zu schreiben angesammelt, aber irgendwie ist die Haelfte schon wieder weg, und es passiert staendig Neues. Ausserdem will ich Euch mit dem lesen auch nicht ueberfordern.

Lieben Gruss nach Deutschland, und ich will mich bemuehen, nicht wieder so viel Zeit verstreichen zu lassen bis zum naechsten Update. Und nicht vergessen: Fleissig Kommentare schreiben!!

Ulf

PS: Wir sind mittlerweile dort angekommen, wo man mittags nicht aus dem Schatten gehen sollte, ohne mit dem Risiko klarzukommen, innerhalb von 5 Minuten auszutrocknen. Das Wetter hier ist bombe! Nu kann der Urlaub losgehen 😀

Dieser Artikel wurde am Dienstag, 16. September 2008 um 13:37 veröffentlicht und ist abgelegt unter Allgemein. Du kannst die Antworten zu diesem Artikel mit Hilfe des RSS 2.0 Feeds verfolgen. Du kannst eine Antwort hinterlassen oder einen Trackback von deiner Seite aus senden.