DIGGAs journey

Nach 9 Stunden Busfahrt und 600 km sind wir am Donnerstag gegen 16:00, nich so fertig, wie wir erst befuerchtet hatten, in Coffs Harbour angekommen. Der Bus ging morgens frueh um 7:00 (!!!) von Sydney aus. Wie sich einige vielleicht denken koennen, hatte am Morgen der Abreise fast gar nix geklappt. Der Wecker ging um 5:00 (!!!!!!), was wohl das Hauptproblem der ganzen Geschichte war. Aufstehen, klarkommen, Reste packen, Brote schmieren, den Bus um 06:06 von Bondi zur Central Station bekommen… Den Bus haben wir natuerlich nicht erwischt. Der naechste fuhr erst 15 min spaeter, gekoppelt mit weiteren 10 min warten auf die U-Bahn bedeutete dann, dass wir um 06:59 am Greyhoundbus den schon auf uns wartenden Busfahrer antrafen, der aber zum Glueck die ganze Geschichte locker nahm. Angekommen sind wir zu guter Letzt dann doch noch.

Das Hostel hier ist ziemlich gut. Sehr sauber, recht gross, viele Leute (ca 20) hier von ueberall her. Und das beste: Einiges waermer als Sydney!!! Max und ich teilen uns zur Zeit ein Zimmer mit einem Inder, der hier grad international law studiert hat, und einem Hollaender, die sehr korrekt drauf sind.

Der Strand ist ziemlich leer, da hier quasi noch Winter ist, aber das Wasser ist schon warm genug, um ne Runde zu plantschen. Die Wellen hier sind der Wahnsin, nicht vergleichbar mit Atlantik oder gar Mittelmeer. Genau das Richtige fuer mich, hehe 😀

Am 2. Abend gabs hier im hostel ein gemeinsames Grillen, gefolgt von einem Discobesuch, naja, eher grosser Pub mit Dancefloor. Komischerweise machen diese Laeden hier alle spaetestens um 3:00 dicht, was Weiterfeiern im hostel bedeutete. Um 6:00 war dann auch Schluss. Viel mit Schlafen ist hier jedenfalls nicht.

Heute morgen wollten wir eigentlich mit dem Boot von einem Mitbewohner, der staendig Meerproben fuer irgendwelche Experimente nimmt, auf Meer rausduesen, was aber auf Grund von zu dollem Seegang nicht klappte. Daraufhin hamma uns ein Kanu geschnappt (5 Mann in ein kleines Kanu) und sind auf dem kleinen Fluss nebenan n bisschen rumgeschippert, was eher als Finger-ins-Bier-stecken-wenn-man-ins-Wasser-faellt endete. Der eigentliche Hammer kommt aber erst jetzt. Da das mit dem Boot alle nicht geklappt hat, meinte Dan (der Typ mit dem Boot), dass es ja ziemlich cool waer mit seinem Landrover ne 4WD Tour durch den Busch zu machen. Gesagt, getan. Ab ins Auto mit 5 Mann und irgendwohin in die Pampa gedueset. Die Fahrt war der Oberhammer. Ich hab vorher solche Abhaenge und Steigungen, die wir mit seiner Karre einfach so bezwungen haben, noch nicht einmal gesehen. It was really fun!! Bis zu dem Punkt jedenfalls, als wir im Schritttempo einen Abschnitt runtergefahren sind, welcher durch Dan ungeschickt angefahren wurde, bis sich sein ganzer Rover auf die komplette linke Seite gelegt hat. Wir sind quasi im Zeitlupentempe umgefallen. Das Problem war, dass wir mit 5 Mann keinen 2,5 Tonnen Rover wieder auf die Raeder stellen konnten, was wir dann auch nach 1,5h eingesehen haben. Rover liegen gelassen (klingt komisch), 2 Stunden gen Heimat gelaufen, bis wir dann endlich von nem Hostelmitarbeiter abgeholt wurden. Zu dem Zeitpunkt war es 19:00, stockdunkel, arschkalt (wir sind in shirt und shorts los), und wir waren alle mittlerweile doll angepisst. Er nimmts aber mit Humor, obwohls der Wagen von seinem Dad ist 😀 Uns ist jedenfalls nix passiert, und wir hatten doch unseren Spass bei der Sache.

Aber guckt euch die Bilder an.

Dienstag gehts weiter nach Byron Bay. Der Inder (Shaun) und der Hollaender (Paul) kommen auch mit. Und vielleicht ham die ja n bissl was zu arbeite fuer uns.

Irgendwas vergessen? Keine Ahnung. Meine Finger tun auch weh.

Bis dennsen

U+M

Dieser Artikel wurde am Sonntag, 17. August 2008 um 17:46 veröffentlicht und ist abgelegt unter Allgemein. Du kannst die Antworten zu diesem Artikel mit Hilfe des RSS 2.0 Feeds verfolgen. Du kannst eine Antwort hinterlassen oder einen Trackback von deiner Seite aus senden.